Wenn du dir meine Homepage angeschaut hast und mit der Überlegung spielst dich vielleicht für ein Training bei mir anzumelden, aber dich immer noch fragst ob es menschlich passen könnte, dann ist dieser Artikel für dich. Vielleicht hast du nach dem Lesen eine bessere Vorstellung davon, wie eine Zusammenarbeit mit mir aussehen könnte und kannst danach eine fundiertere Entscheidung treffen. Du bekommst einen Einblick in meine Gedankenwelt, meine Herangehensweise und meine Grundsätze im Umgang mit dir und deinem Hund.
„Du bist ein Mensch, der Brücken baut. Du schaffst es scheinbar spielend leicht dich auf unterschiedlichste Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen einzulassen, sie in ein Gespräch zu verwickeln, sie mit einzubeziehen und eine Verbindung zu ihnen aufzubauen.“
Dieses wunderbare Kompliment bekam ich gestern von einem Menschen, der mich sehr genau beobachtet hatte im Umgang mit anderen. Für mich kam diese Beobachtung überraschend, denn so genau hatte ich da noch nie drüber nachgedacht. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr merke ich, dass sie stimmt. Ich liebe Menschen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber es ist so. Ich liebe es ihren Facettenreichtum kennen zu lernen, ihre Stärken und Schwächen, ihre Sorgen und Wünsche, ihre Geschichte. Ich selbst bin mit meiner eigenen Geschichte ein offenes Buch und merke, dass es andere einlädt die Mauern auch ein wenig einzureißen und sich auf etwas mehr Authentizität einzulassen. Ich möchte so sein dürfen, wie ich bin und wünsche mir, dass ich anderen den Raum geben kann das ebenfalls zu tun. Ich möchte, dass die Zeit mit mir ein Safe Space ist.
Die allermeisten Sorgen, Ängste und Probleme, mit denen die Leute zu mir ins Training kommen, habe ich alle selbst mit meinen eigenen Hunden durchlebt. Ich kann fast jeden Gedanken und Impuls nachvollziehen, blicke zurück auf eine lange Liste von Fehlern und den daraus gelernten Lektionen und bemühe mich daher redlich ohne Vorurteile oder Bewertungen ins Training zu gehen. Bei Gewalt dem Tier gegenüber hört es auf und ich finde durchaus klare Worte dafür. Wenn aber das Problem einfach ist, dass ein*e andere*r Trainer*in den Menschen mit diesen Methoden angeleitet hat, dann verurteile ich niemals den Menschen, der zu diesem Zeitpunkt das Gefühl hatte das Richtige zu tun. Ich bin vielleicht kurz wütend über den Mist, der von einer professionellen Person an anderer Stelle verzapft wurde, aber dann versuche ich neue, passendere Lösungsstrategien zu finden.
Ich möchte Mensch und Hund als Individuen wahrnehmen, die alle ihre eigenen Bedürfnisse haben. Mein Ziel ist es immer einen Weg zu finden, mit dem sich alle Parteien wohlfühlen, auch wenn das an der einen oder anderen Stelle vielleicht bedeutet einen Kompromiss finden zu müssen, weil es die perfekte Lösung nicht gibt. Meine Erfahrung ist, dass sich, wenn wir nach und nach die Bedürfnisse durchgehen, an kleinen und größeren Stellschrauben drehen, hier und da Finetuning betreiben und für die akuten Problemsituationen neue, effektivere Strategien etablieren, viele Probleme von alleine auflösen oder zumindest deutlich kleiner werden. Es muss nicht immer kompliziert sein, sofern man weiß was man tut und warum.
Ich möchte zwischen Mensch und Hund vermitteln, neue Wege der Kommunikation finden, sodass sich beide Seiten voneinander verstanden und wertgeschätzt fühlen. Das Zusammenleben darf und soll leicht sein. Vielleicht ist es das nicht sofort und vielleicht bleibt immer ein Rest an besonderer Aufmerksamkeit in bestimmten Situationen. Aber im Großen und Ganzen wünsche ich mir für euch Freude und Leichtigkeit an- und miteinander. Ich möchte die Brücke bauen, auf der du und dein Hund wieder zueinander findet. So lange, bis ihr den Weg auch ohne mich weitergehen könnt.
Ich möchte dir und deinem Hund auf Augenhöhe begegnen. Ich mag Verhaltensberaterin und Trainerin sein, aber für meine eigenen Hunde bin ich auch nur Hundemama und habe meine eigenen blinden Flecke. Ich treffe im Alltag Entscheidungen, über die ich mich hinterher ärgere, bin oft nicht fair, mache mir so große Sorgen, dass mir graue Haare wachsen, liebe meine Jungs so sehr, dass es mich manchmal erdrückt und setze meine eigenen Anweisungen selbst nicht immer um, obwohl ich es besser weiß. Ich bin einfach auch nur ein Mensch. Und als dieser möchte ich dir in unserer Zusammenarbeit entgegentreten und dir basierend auf meinem Wissen und vor allem meiner eigenen gelebten Erfahrungen im Zusammenleben mit besonderen Hunden neue Impulse und Perspektivwechsel an die Hand geben und vielleicht damit dazu beitragen, dass sich euer Leben radikal zum Positiven wendet.
Ich bin mir sicher, dass ich als Mensch zu vielen Teams nicht passe, weil die Zielsetzungen und Vorstellungen, wie ein gemeinsames Zusammenleben mit Hund aussehen könnte, zu weit auseinandergehen. Wenn du dich aber in dem, was ich erzähle wiedererkennst und dich gesehen fühlst, dann freue ich mich über eine Kontaktaufnahme. Du hast auch jederzeit die Möglichkeit ein unverbindliches, viertelstündiges, kostenloses Kennenlerntelefonat zu vereinbaren, um die letzten Zweifel zu beseitigen. Ich freue mich, wenn du dich bei mir meldest und ich dir weiterhelfen kann.
Vielleicht bis bald?
1 Kommentar
Karin
Toller Artikel. Genauso habe ich dich kennengelernt, bzw. erlebe ich dich. Ich bin immer noch sehr froh, dass Freddy und ich zu dir gefunden haben.