An dieser Stelle muss ich ganz klar mit Nein antworten. Man kann mit einer sinnvoll aufgebauten Verhaltensberatung sehr viel Lebensqualität herausholen und viele Probleme deutlich verbessern. Je nach Schwere des Falles kann es aber immer sein, dass bestimmte Ziele nicht erreicht werden können, die für andere Hund-Mensch-Teams wiederum durchaus erreichbar wären. Unter bestimmten Umständen kann es sein, dass immer gewissen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen nötig sein werden, um ein dauerhaft harmonisches Zusammenleben zu sichern. Und ganz selten passiert es auch, dass trotz investierter Zeit und Energie die Erkenntnis kommt, dass die Lebenssituation nicht zum Hund passt oder auch der Mensch am Ende seiner Kräfte ist und nicht mehr weitermachen kann. Eine optimistische Herangehensweise gepaart mit regelmäßigen Realitätschecks und einer realistischen Zielsetzung ist der beste Ausgangspunkt.